Andreas von Maltzan studierte zunächst Kunstgeschichte, im Anschluss Kommunikationswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Ludwigs Maximilians Universität München.
1991 ging er zu „Springer und Jacoby", wurde dort Geschäftsführer und gründete 1994 die Agentur „ZUM GOLDENEN HIRSCHEN", 1999 formierte er die Online Gesellschaft „CYNOBIA AG", und realisierte auf dieser Platform eigene Geschäftsmodelle im Netz wie z. B. 2003 die Dating Plattform NEU.de später dann Womenweb.de, oder Zuckerjungs.de.
Seine Leidenschaft gilt jedoch seit jeher der Fotografie: Die Kamera ist sein ständiger Begleiter - sie lehrt ihn Sehen und offeriert diese Sichtweise den Betrachtern.
Die Fotografien des Künstlers Andreas Maltzan überantworten die Bildregie jedes seiner Werke der endlosen Vielfalt des Lichtes: Es komponiert und illuminiert das Motiv, kleidet es in Gleißen. Für den festgehaltenen Augenblick, für diesen einen, den entscheidenden, lässt das Licht jedwedes Schattendasein vergessen und manifestiert die Magie des Momentes. Und doch ist es miterzählt, das Dunkel: Aus ihm bricht die Helle hervor, Wolkenformationen ebenso hervorhebend wie diese durchbrechende Objekte, seien es Flugzeuge oder Gondeln. Von Menschenhand Geschaffenes trifft auf natürliche Gegebenheiten: Andreas von Maltzan überlässt dem Licht die Macht, gen Himmel strebende Gebäude gleichermaßen aus der Verschleierung hervortreten zu lassen wie Landschaftsausschnitte. Die Sonne erst gibt dem Dargestellten Form, indem sie ihre Strahlen schickt, ihr Leuchten in variierender Stärke aussendend: schimmernd, strahlend, flimmernd, funkelnd. Nie manifestiert sich die Lichtquelle direkt, ihr Schein bricht sich stets verborgen Bahn, behauptet sich gegen Nebelschwaden gleichermaßen wie gegen Gewölk. In der Dämmerung verstärkt künstliches Leuchten die Illuminierung, die der Mondschein begann: Nun taucht das Licht die Welt von Andreas von Maltzan in ein Nachtgewand.
Zu jedweder Stunde sind die Fotografien des Künstlers niemals inszeniert: Nicht der Erschaffung einer Kulisse dient sein Interesse, es ist vielmehr dem Erkennen eines Momentes gewidmet, desjenigen, in welchem die Beleuchtung einen vorgegeben Ausschnitt der Realität im Wortsinne in ein neues Licht taucht. Malerisch wirkt das Endergebnis, als habe die Helligkeit die Welt anders gezeichnet „Es werde Licht!* - Andreas von Maltzan setzt dieses göttliche Postulat um, indem er die Schöpfung neuartig ausleuchtet.
- Dr. Sonja Lechner im Ausstellungskatalog „Es werde Licht!“
Andreas von Maltzan first studied art history, then communications and business administration at the Ludwig Maximilian University in Munich.
In 1991, he joined „Springer und Jacoby", where he became Managing Director and founded the „ZUM GOLDENEN HIRSCHEN" agency in 1994. In 1999, he started the online company „CYNOBIA AG" and realised other own business models on this platform, such as the dating platform NEU.de in 2003 later Womenweb.de or Zuckerjungs.de.
However, his passion has always been photography: the camera is his constant companion - it teaches him how to see and offers this perspective to photography enthusiasts.
Andreas von Maltzan's photographs entrust the pictorial direction to the endless variety of light: it composes and illuminates the motif, dresses it in gleam. For the captured moment, for this magical one, light makes the viewer forget all shadowy existence. And yet it is also narrated, the darkness: the light breaks out of it, highlighting cloud formations as well as objects that break through them, be they aeroplanes or cableway cabins. Man-made construction meets natural conditions: Andreas von Maltzan gives light the power to make buildings or landscape details emerge from the veil of mist. It is the sun that gives form to what is depicted by sending its rays, emitting its brightness in varying strength: shimmering, radiant, flickering, sparkling. The source of light never manifests itself directly, its glow always breaks through in a hidden way, asserting itself against fog as well as against clouds. At dusk, artificial glow intensifies the illumination that moonlight began: Now the light bathes Andreas von Maltzan's world in a night robe.
At any given hour, the artist's photographs are never staged: It is not the creation of an artificial scenery that serves his interest, his work is rather dedicated to the recognition of a moment, the one in which the lighting literally bathes a given section of reality in a new light. The end result appears painterly, as if the brightness has drawn a novelty. "Let there be light!" - Andreas von Maltzan implements this divine postulate by illuminating creation in a nouveau way.
- Dr. Sonja Lechner in the exhibition catalog „Es werde Licht!“